Erste Group Bank AG: kommt gut durch den Bilanz- und Stress-Test der EZB bzw. EBA

Wien (pta002/26.10.2014/12:03 UTC+1) Erste Group kommt gut durch den Bilanz- und Stress-Test der EZB bzw. EBA

* Die um den Bilanztest (AQR) angepasste harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen) zum 31. Dezember 2013 beträgt 10,0% (Mindestquote: 8,0%)

* Die Verbuchung weiterer Risikovorsorgen im Zusammenhang mit dem Bilanztest wird auf Grund der Kommunikation mit der EZB im aufsichtsrechtlichen Dialog nicht erwartet

* Die um den Bilanz- und Stress-Test (negatives Szenario) angepasste harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote gemäß Übergangsbestimmungen) beträgt 7,6% (Mindestquote: 5,5%)

Die Erste Group hat den Bilanztest (AQR) und den damit in Zusammenhang stehenden Stress-Test der Europäischen Zentralbank (EZB) bzw. der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) mit gutem Erfolg bestanden und damit ihren Status als eine der am besten kapitalisierten österreichischen Großbanken bestätigt.

Bilanztest (AQR): Der Ausgangspunkt für den Bilanztest (AQR) war eine harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen) von 11,2% zum 31. Dezember 2013. Die kumulierten Anpassungen auf Grund des Bilanztests standen hauptsächlich in Zusammenhang mit ungarischen und rumänischen Vermögenswerten und betrugen 117 Basispunkte. Daraus ergab sich eine um den Bilanztest (AQR) angepasste Kernkapitalquote (CET 1-Quote gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen) zum 31. Dezember 2013 von 10,0% gegenüber einer Mindestquote von 8,0%. Auf Grund der am 3. Juli 2014 bekanntgegebenen höheren Risikovorsorgen in Rumänien und Ungarn sowie der Kommunikation mit der EZB im aufsichtsrechtlichen Dialog wird die Verbuchung weiterer Risikovorsorgen im Zusammenhang mit dem Bilanztest nicht erwartet.

Stress-Test (negatives Szenario): Der Ausgangspunkt für den Stress-Test war eine um den Bilanztest-Effekt angepasste harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen) von 10,0% zum 31. Dezember 2013. Die Annahmen des Stress-Tests waren im Besonderen für jene Länder, in welchen die Erste Group große Tochterunternehmen besitzt, außerordentlich hart. Trotzdem lag die um den Bilanz- und Stress-Test (negatives Szenario) angepasste harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen) mit 7,6% erheblich über der Mindestquote von 5,5%. Sogar ohne Anwendung von Basel 3-Übergangsbestimmungen lag die um den Stress-Test (negatives Szenario) angepasste harte Kernkapitalquote mit 6,8% komfortabel über der Mindestquote von 5,5%.

Ab sofort positiver Kapitaleffekt von ca. 60 Basispunkten (Basel 3, ohne Übergangsbestimmungen): Die oben angeführte harte Kernkapitalquote (Basel 3 ohne Übergangsbestimmungen) ist exklusive eines positiven Kapitaleffekts von ca. 60 Basispunkten zu verstehen, der sich hauptsächlich aus der Anrechnung des Minderheitenkapitals der Sparkassen in zentral- und osteuropäischen Tochterunternehmen, wie kürzlich mit der österreichischen Finanzmarktaufsicht abgeklärt, ergibt. Dementsprechend geht die Erste Group davon aus, dass ihre harte Kernkapitalquote (Basel 3-CET 1-Quote ohne Übergangsbestimmungen) zum Jahresende 2014 komfortabel über 10% liegen wird.

Bilanz- und Stress-Test der Slovenská sporitea: Das slowakische Tochterunternehmen der Erste Group, Slovenská sporitea, durchlief einen separaten Bilanz- und Stress-Test und hat diesen mit sehr gutem Erfolg bestanden: die um den Bilanztest (AQR) angepasste harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen) zum 31. Dezember 2013 betrug 19,5% gegenüber der Mindestquote von 8,0%; die um den Bilanz- und Stress-Test (negatives Szenario) angepasste harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen) belief sich auf 19,5% (Mindestquote: 5,5%).

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