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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

KFM Deutsche Mittelstand AG: KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer - die "5,625%-SCHMOLZ + BICKENBACH-Anleihe"

Die "5,625%-SCHMOLZ + BICKENBACH-Anleihe" wird als "durchschnittlich attraktiv" eingestuft

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Düsseldorf (pta024/24.04.2017/14:00 UTC+2) In ihrem aktuellen KFM-Barometer zur 5,625%-Anleihe der SCHMOLZ + BICKENBACH Luxembourg Finance S.A. (A19FW9) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als "durchschnittlich attraktiv" (3 von 5 möglichen Sternen) einzustufen.

Die SCHMOLZ + BICKENBACH Luxembourg Finance S.A. ist ein Tochterunternehmen der SCHMOLZ + BICKENBACH AG, die innerhalb der Gruppe eine Finanzierungsfunktion wahrnimmt.

Die SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich Speziallangstahl. In den Teilmärkten RSH-Stahl und Werkzeugstahl ist das Unternehmen zweitgrößter Anbieter weltweit. Im Teilmarkt Edelbaustahl ist die Gruppe zweitgrößter Anbieter in Europa. Die Wertschöpfungskette umfasst neben eigenen Produktionswerken insbesondere in Deutschland, der Schweiz und den USA ein weltweites Vertriebs- und Service-Netz. Mit rund 9.000 Mitarbeitern ist das Unternehmen in über 30 Ländern auf fünf Kontinenten vertreten.

Betriebswirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2016 durch Reorganisation geprägt
Die anhaltend schwierigen Marktbedingungen, insbesondere der Preisdruck aufgrund von internationalen Angebotsüberhängen und der schwachen Stahlnachfrage aus der Öl- und Gas-Industrie, führten zu einer Fortsetzung des Umsatzrückgangs im Jahr 2016. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 war der Umsatz um 13,6% auf 2,3 Mrd. Euro (Vj. 2,7 Mrd. Euro) rückläufig. Durch umfangreiche Optimierungsmaßnahmen konnte die nachhaltige Ertragskraft trotz rückläufiger Umsätze verbessert werden.

Das Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen und Steuern (EBITDA) erreichte 108,0 Mio. Euro im Jahr 2016 (Vj. 159,0 Mio. Euro). Hierin sind jedoch erhebliche Einmalkosten enthalten. Auf bereinigter Basis wurde ein EBITDA von 153,2 Mio. Euro bzw. eine EBITDA-Marge von 6,6% erzielt. Damit wurde die vom Management zum Halbjahr 2016 formulierte Erwartung eines bereinigten EBITDA in einer Bandbreite von 150 bis 190 Mio. Euro am unteren Ende der Spanne erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 6,3% stellt die Margensteigerung zunächst lediglich eine leichte Verbesserung dar. Unterjährig zeigt sich jedoch im vierten Quartal 2016 bereits eine deutlich erhöhte bereinigte EBITDA-Marge von 7,9%, die einen leicht positiven Ausblick für die Entwicklung in 2017 erlaubt. Mittelfristig wird eine bereinigte EBITDA-Marge von 8% über den kompletten Konjunkturzyklus angestrebt.

Das Nachsteuer-Ergebnis wurde im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert, ist jedoch weiterhin deutlich negativ mit einem Verlust von 80,0 Mio. Euro (Vj. Verlust von 166,8 Mio. Euro). Zu berücksichtigen ist, dass in beiden Jahren erhebliche Sondereffekte enthalten sind.

Langjährig positive Free Cashflows und entsprechend rückläufige Verschuldung
Trotz der herausfordernden Branchenbedingungen wurden durch SCHMOLZ + BICKENBACH in den letzten Jahren positive Free Cashflows erwirtschaftet. Der Free Cashflow der fortzuführenden Bereiche erreichte im Jahr 2016 eine Höhe von 92,0 Mio. Euro (Vj. 179,0 Mio. Euro). Zu berücksichtigen sind hierbei Effekte aus dem Verkauf eigener Distributionseinheiten, die in 2015 zu einem einmaligen Liquiditätszufluss von 48,6 Mio. Euro führten. Weiterhin wirkt unterstützend, dass die rückläufigen Umsatzerlöse eine geringere Kapitalbindung im Nettoumlaufvermögen (Working Capital) verursachen. Die langjährig positiven Free Cashflows reduzieren sukzessive die Verschuldung. Zum 31.12.2016 liegt die Nettoverschuldung bei 420 Mio. Euro (31.12.2015: 471,1 Mio. Euro).

Die Eigenkapitalquote zum 31.12.2016 beträgt 32,6% (31.12.2015: 35,6%) und ist damit bereits mehrjährig rückläufig. In Verbindung mit einem Verhältnis der Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA von 2,7 (31.12.2015: 2,8) ergibt sich eine insgesamt moderate Verschuldung.

SCHMOLZ + BICKENBACH-Anleihe mit Laufzeit bis 2022
Die Anfang April 2017 begebene Anleihe mit Laufzeit bis 15.07.2022 und Zinslauf ab 24.04.2017 verfügt über einen Zinskupon von 5,625% p.a. Die Zinszahlung erfolgt halbjährlich am 15.01. und 15.07. Im Rahmen der Emission wurden 200 Mio. Euro platziert. Der Handel der Anleihe ist in Stückelungen ab 100.000 Euro möglich. In den Anleihebedingungen sind vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten der Emittentin ab 15.07.2019 zu 102,813%, ab 15.07.2020 zu 101,406% und ab 15.07.2021 zu 100% des Nennwerts vorgesehen.

Die Anleihe ist ab dem Zeitpunkt der Rückzahlung der 9,875%-Anleihe (A1G4PS) im gleichen Rang (pari passu) zum Konsortialkredit und entsprechend über Garantien und weitere dingliche Sicherheiten besichert.

Fazit: Durchschnittlich attraktive Bewertung
Die SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe ist in der Produktion und dem Handel von Spezialstahl tätig. Wenngleich das Unternehmen hierdurch eine Nische im Stahlbereich besetzt, konnte sich das Unternehmen nicht vollständig von den negativen Markteinflüssen in Folge der weltweit bestehenden Überkapazitäten in der Stahlproduktion entkoppeln.

Aufgrund der insgesamt herausfordernden Branchenbedingungen, der aber auch hohen Cashflowstärke und moderaten Verschuldungssituation mit leicht positivem Ausblick in Verbindung mit der attraktiven Rendite von 4,98% p.a. (Kurs 102,70% am 21.04.2017) bewerten wir die 5,625%-Anleihe der SCHMOLZ + BICKENBACH Luxembourg Finance S.A. als "durchschnittlich attraktiv" (3 von 5 möglichen Sternen).

Über die KFM Deutsche Mittelstand AG
Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2). Manager dieses Fonds ist die Heemann Vermögensverwaltung GmbH; Verwaltungsgesellschaft ist die FINEXIS S.A. und Verwahrstelle die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Niederlassung Luxemburg. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung im Mittelstandsanleihen-Markt. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahrens KFM-Scoring. Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS schüttet seine Erträge jährlich an seine Anleger aus. Für das Jahr 2014 schüttete der Fonds seinen Anlegern 2,10 Euro je Fondsanteil aus; für das Jahr 2015 erfolgte eine Ausschüttung von 2,29 Euro und für das Jahr 2016 von 2,17 Euro je Fondsanteil. Das bedeutet eine Ausschüttungsrendite von über 4% p.a. Auch im laufenden Jahr profitieren die Anleger von der Wertentwicklung des Fonds und einer damit verbundenen geplanten Ausschüttung in Höhe der Vorjahre. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das Analyseverfahren KFM-Scoring und die überdurchschnittliche Entwicklung des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ausgezeichnet.

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