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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

NWN Nebenwerte Nachrichten AG: Ringmetall - Warum Visionen sich auch lohnen können

Umsatz soll bis 2021 auf Euro 200 Mio. verdoppelt werden

Haar (pta013/05.07.2018/10:35 UTC+2) Haar, 05.07.2018 - "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen", lautet ein bekanntes Bonmot des Altkanzlers Helmut Schmidt. Es könnte mit Blick auf die noch junge Historie der Ringmetall AG auch abgewandelt werden in: "Wer Visionen hat, sollte an die Börse gehen." Denn CEO Christoph Petri hat ein klares Ziel vor Augen: Organisches Wachstum plus Zukäufe - Wachstum mit System sozusagen oder auch "lohnende Visionen".

Christoph Petri will den Umsatz bis 2021 durch organisches Wachstum sowie weitere Akquisitionen auf Euro 200 Mio. ausbauen und die EBITDA-Marge dabei auf 13 bis 14 % (2017: 11.7 %) steigern. Etwa Euro 70 Mio. sollen Zukäufe beisteuern, Euro 30 Mio. organisches Umsatzplus ist geplant. Größere Kapitalmaßnahmen sind dafür nicht nötig, unterstrich der Unternehmenslenker im Gespräch mit dem Nebenwerte-Journal. Die vorgesehene kleine Kapitalerhöhung im Volumen von 5 % des Grundkapitals (mit Bezugsrecht und Wertpapierverkaufsprospekt) dient in erster Linie dem Zweck, im Juli 2018 den Aufstieg vom Freiverkehr in den General Standard zu vollziehen. Die dafür notwendige Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS ist abgeschlossen. Da er so wie sein Vorstandskollege Konstantin Winterstein ihre Bezugsrechte in voller Höhe ausüben wollen, sollte die Platzierung größtenteils gesichert sein.

Da Petri allen seinen Ankündigungen auch Taten folgen ließ, können Anleger überschlagsweise folgende Rechnung aufmachen: Gelingt es Ringmetall, den Umsatz auf Euro 200 Mio. zu verdoppeln, so stünde bei einer Marge von 13 bis 14 % ein EBITDA von Euro 26 bis 28 Mio. zu Buche. Daraus sollte ein Jahresergebnis in der Größenordnung von Euro 15 Mio. bzw. Euro 0.50 je Aktie resultieren. Ein konstantes KGV von 18 unterstellt, müsste die Aktie etwa bei Euro 9.- notieren. Hinzu kommt die Dividende von zuletzt Euro 0.06 je Aktie, die im Laufe der Zeit weiter leicht gesteigert werden sollte. Das ist natürlich Zukunftsmusik, zeigt jedoch, welcher Hebel in einem Investment steckt. Der Investitionshorizont darf jedoch keinesfalls zu kurz gewählt werden. Mindestens drei Jahre sollten Anleger einplanen.

Der ausführliche Bericht über die Ringmetall AG mit dem Vorstandsinterview wird in der Juli-Ausgabe des Nebenwerte-Journal veröffentlicht: www.nebenwerte-journal.de. Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei. Die Zahlen in Klammern geben die jeweiligen Vergleichswerte des Vorjahreszeitraums an.

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Das Nebenwerte-Journal richtet sich an eigenständig agierende Anleger. Jeder Artikel enthält zum Schluss ein Fazit mit einer Einschätzung, die positiv, negativ oder neutral ausfällt. Das Fazit gleicht einer grundlegenden Bewertung. Das Nebenwerte-Journal verzichtet bewusst auf die typischen Charakteristika eines Tipp-Dienstes, wie zum Beispiel konkrete Kauf- oder Verkaufsempfehlungen unter Angabe von Kurszielen. Kurzfristige Tradinggeschäfte auf der Grundlage von markttechnischen Faktoren werden deswegen nicht berücksichtigt, wobei charttechnische Faktoren bei der Beurteilung der Chance einer Aktie eine Rolle spielen können.

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